Re: Batterie
Verfasst: Di 17. Dez 2019, 11:06
Für eine Strommessung musst Du den Stromkreis auftrennen und das Messgerät einfügen, also in eine Reihenschaltung mit Batterie und Verbraucher (Motorrad) bringen.
Dazu schaltest Du zunächt das Motorrad aus(!) und Dein Messgerät auf Strommessung im höchsten Messbereich (!).
Dann klemmst Du zuerst die Masseklemme (schwarzes Kabel. bzw. jenes ohne rote Abdeckung), vom Minuspol der Batterie ab (auch beim Batterieausbau immer zuerst die Masseverbindung auftrennen) und verbindest dann das (rote) Pluskabel des Messgerätes mit dem zuvor von der Batterie getrennen Masse (bzw. Minus-)Kabel des Motorrads. Erst danach das (schwarze) Massekabel des Messgerätes mit dem nun freien Minuspol der Batterie verbinden, so dass der Strom von nun an in einer Reihenschaltung durch das Messgerät fließen muss. Etwa so:
Danach kannst Du den Messbereich geeignet verkleinern, bis die Genauigkeit ausreichend ist.
Beim Auftrennen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen (zuerst schwarzes Messkabel vom Minuspol der Batterie trennen).
Achtung
Auf keinen Fall darfst Du bei einer Strommessung das Messgerät gleichzeitig direkt (ohne Verbraucher, bzw. Motorrad dazwischen) mit beiden Polen der Batterie verbinden. Dann würdest Du nämlich (bei vernachlässigtem Innenwiderstand des Messgerätes) den Kurzschlussstrom der Batterie messen (> 1000A), bis im besten Fall die Sicherung des Messgerätes kommt oder das Messgerät zerstört wird.
Achtung
Bei manchen Messgeräten muss man für den höchsten Strombereich eine andere Buchse für das rote Pluskabel benutzen. Damit solltest Du anfangen, da Du ja nicht weißt, wieviel die Mühle in Ruhe zieht. Wenn Du dort ganz kleine Werte oder gar nichts messen kannst, kannst Du die normale Buchse, wieder mit dem höchsten Messbereich beginnend, verwenden und Dich so an den optimalen Messbereich mit der höchsten Genauigkeit herantasten.
Mit so einem schwachen Messgerät wie im Bild (und so dünnen Messkabeln) solltest Du jedoch nicht versuchen, Ströme im eingeschalteten Zustand oder gar im Anlasserbetrieb zu messen. Also Zündung immer schön aus lassen.
Man kann sich, entgegen weitläufiger Gerüchte auch bei der stärksten Batterie, wenn sie nur weniger als 42V Spannung hat, keinen elektrischen Schlag holen. Allerdings können die hohen Ströme (in Metallen), insbesondere Kurzschlussströme, ganz besonders wenn sich das versehentlich kurzschließende Kabel auch noch am Batteriepol festschweißt, die leitenden Metallteile und Kabel sehr stark erhitzen (Verbrennungsgefahr) und letztendlich auch Kabel und Batterie schädigen. Deshalb also Vorsicht und freie Kabel und Batteriepole immer abdecken und gegen zufällige Berührung mit Kabeln oder Metallteilen sichern (Berührung mit den Händen, solange ohne Metall, ist übrigens ungefährlich. Deshalb Kettchen, Ketten, Ringe und Piercings besser ablegen - auch eine herabhängende Halskette kann schon mal unabsichtlich einen Kurzschluss auslösen). Wegen der Möglichkeit der Zerstörung der Batterie und daraus folgendem Säureaustritt, sollte man auch Vorsichtsmaßnahmen gegen Verätzungen im Auge behalten.
Dazu schaltest Du zunächt das Motorrad aus(!) und Dein Messgerät auf Strommessung im höchsten Messbereich (!).
Dann klemmst Du zuerst die Masseklemme (schwarzes Kabel. bzw. jenes ohne rote Abdeckung), vom Minuspol der Batterie ab (auch beim Batterieausbau immer zuerst die Masseverbindung auftrennen) und verbindest dann das (rote) Pluskabel des Messgerätes mit dem zuvor von der Batterie getrennen Masse (bzw. Minus-)Kabel des Motorrads. Erst danach das (schwarze) Massekabel des Messgerätes mit dem nun freien Minuspol der Batterie verbinden, so dass der Strom von nun an in einer Reihenschaltung durch das Messgerät fließen muss. Etwa so:
Danach kannst Du den Messbereich geeignet verkleinern, bis die Genauigkeit ausreichend ist.
Beim Auftrennen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen (zuerst schwarzes Messkabel vom Minuspol der Batterie trennen).
Achtung
Auf keinen Fall darfst Du bei einer Strommessung das Messgerät gleichzeitig direkt (ohne Verbraucher, bzw. Motorrad dazwischen) mit beiden Polen der Batterie verbinden. Dann würdest Du nämlich (bei vernachlässigtem Innenwiderstand des Messgerätes) den Kurzschlussstrom der Batterie messen (> 1000A), bis im besten Fall die Sicherung des Messgerätes kommt oder das Messgerät zerstört wird.
Achtung
Bei manchen Messgeräten muss man für den höchsten Strombereich eine andere Buchse für das rote Pluskabel benutzen. Damit solltest Du anfangen, da Du ja nicht weißt, wieviel die Mühle in Ruhe zieht. Wenn Du dort ganz kleine Werte oder gar nichts messen kannst, kannst Du die normale Buchse, wieder mit dem höchsten Messbereich beginnend, verwenden und Dich so an den optimalen Messbereich mit der höchsten Genauigkeit herantasten.
Mit so einem schwachen Messgerät wie im Bild (und so dünnen Messkabeln) solltest Du jedoch nicht versuchen, Ströme im eingeschalteten Zustand oder gar im Anlasserbetrieb zu messen. Also Zündung immer schön aus lassen.
Man kann sich, entgegen weitläufiger Gerüchte auch bei der stärksten Batterie, wenn sie nur weniger als 42V Spannung hat, keinen elektrischen Schlag holen. Allerdings können die hohen Ströme (in Metallen), insbesondere Kurzschlussströme, ganz besonders wenn sich das versehentlich kurzschließende Kabel auch noch am Batteriepol festschweißt, die leitenden Metallteile und Kabel sehr stark erhitzen (Verbrennungsgefahr) und letztendlich auch Kabel und Batterie schädigen. Deshalb also Vorsicht und freie Kabel und Batteriepole immer abdecken und gegen zufällige Berührung mit Kabeln oder Metallteilen sichern (Berührung mit den Händen, solange ohne Metall, ist übrigens ungefährlich. Deshalb Kettchen, Ketten, Ringe und Piercings besser ablegen - auch eine herabhängende Halskette kann schon mal unabsichtlich einen Kurzschluss auslösen). Wegen der Möglichkeit der Zerstörung der Batterie und daraus folgendem Säureaustritt, sollte man auch Vorsichtsmaßnahmen gegen Verätzungen im Auge behalten.